Am Dienstag, 8. April 2014, machte sich der gesamte zweite Jahrgang auf den Weg nach Corvey. Das Wetter bereitete uns zunächst etwas Sorgen, da es nach Regen aussah. Um 8.oo Uhr ging es los. Wir gingen über den Wall und dann die Corveyer Allee entlang und waren schon ziemlich früh, so gegen neun Uhr, in Corvey. Unsere Regenschirme brauchten wir nicht.
Frau Beckert erwartete uns und führte uns in den Besucherraum, wo wir erst einmal frühstückten. Nachdem wir anschließend unsere Rucksäcke in Schließfächern verstaut hatten, konnte die Entdeckertour beginnen. Wir gingen in zwei Gruppen, die eine wurde von Frau Beckert, die andere von Frau Hack begleitet.
Unsere Aufgabe war es, während dieser Tour eine Schatztruhe zu füllen. Im Westwerk staunten wir in der Kirche über sehr viel Gold. Wir erfuhren einiges über Mönche und Äbte, die im Kloster Corvey gelebt haben. Kristina und Robin durften sich uns in so einer Kutte präsentieren. In unsere Schatztruhe füllten wir eine Kutte und ein Stück Blattgold.
Frau Hack erzählte ihrer Gruppe beim Gang durch den Kreuzgang, dass dort unter den Steinplatten früher die Mönche begraben wurden, während Frau Beckert in der Küche die Redewendung „einen Zahn zulegen“ erklärte. Damit das Essen über dem Feuer schneller heiß wurde, ließ man den Kochtopf an einer verzahnten Kette einfach einen Zahn tiefer legen.
Im Kaisersaal sahen wir uns die Wand- und Deckengemälde an, die verschiedene Kaiser abbildeten. Damit wir immer eine Vorstellung über den Zeitrahmen, in dem wir uns bewegten hatten, markierten wir wichtige Ereignisse an unserem als Zeitstrahl umfunktionierten Zollstock. Auch dieser wanderte in unsere Schatzkiste.
Frau Beckerts Gruppe besuchte draußen das Grab des dort zusammen mit seiner Frau begrabenen Hoffmann von Fallersleben.
Nach eineinhalb Stunden Entdeckertour sahen wir uns noch einmal den Inhalt der gut gefüllten Schatztruhe an. Danach machten wir uns wieder auf den Rückweg. Bei Sonnenschein kamen wir um 12 Uhr wieder in der Petrischule an. Hinter uns lag ein interessanter, aber auch für den ein oder anderen bisschen anstrengender Vormittag.