Petrischule Höxter
Eigene Ideen

So wird bei uns gelernt

Aktives, entdeckendes Lernen und Methodenvielfalt gehören zum Unterrichtskonzept der PETRIschule. Bei unserer Unterrichtsplanung berücksichtigen wir daher die folgenden Aspekte:

Der Unterricht

- gibt allen Kindern die Möglichkeit, aktiv teilzunehmen

- fördert die Zusammenarbeit der Schüler/innen

- bietet individuelle Lernwege

- enthält Möglichkeiten der Selbstkontrolle

- berücksichtigt differenzierte Arbeitsangebote im Hinblick auf Zeit, Umfang und Anspruchsniveau

- berücksichtigt ein angemessenes Verhältnis von verschiedenen Sozialformen wie Plenum, Einzel-, Partner-, Gruppenarbeit

Daraus resultierend wechseln sich verschiedene Unterrichtsformen im Laufe des Schulvormittags ab:

Tages- und Wochenplan

Ein Tages- bzw. Wochenplan ist ein schriftlicher Arbeitsplan für die Schüler mit Aufgaben aus unterschiedlichen Fächern. Er legt fest, welche Pflicht- und Wahlaufgaben die Kinder in einem vorgegebenen Zeitrahmen bearbeiten müssen. Dabei lernen die Kinder, sich die Zeit für ihre Aufgaben selber einzuteilen. Sie können aktiv ihren Lernprozess mitbestimmen, indem sie die Reihenfolge und die Auswahl der Aufgaben eigenständig festlegen.

Integrierter Frontalunterricht

Beim Frontalunterricht werden alle Schüler gleichzeitig über ein ausgewähltes Thema informiert. Solche zentral gesteuerten Lernprozesse sind erforderlich, um zum Beispiel einen mathematischen Lösungsweg prägnant zu erklären, ein Problem klar darzustellen oder eine Geschichte mitreißend zu erzählen. Bei uns an der PETRIschule findet jedoch der integrierte Frontalunterricht statt, bei dem frontale, lehrerzentrierte mit eigenverantwortlichen, schülerzentrierten Phasen kombiniert werden.

Werkstattarbeit

Bei der Werkstattarbeit werden zu einem übergeordneten, meist fächerübergreifenden Thema Lernangebote in unterschiedlicher Form angeboten, beispielweise Bücher zum Anschauen und Nachschlagen, Arbeitsblätter mit verschiedenen Aufgabenformen oder passende Lernspiele. Die Aufgaben sind oft so gestaltet, dass die Kinder diese selbstständig bearbeiten und kontrollieren können. Die Schüler erhalten dabei einen Übersichtsplan mit allen Aufgaben, die bearbeitet werden können. Die Arbeit mit Werkstätten fördert das selbstgesteuerte Lernen, bietet abwechslungsreiche Übungsformen und ist eine geeignete Form der Differenzierung.

Stationsarbeit

Bei der Stationsarbeit liegen im Klassenraum an festgelegten Arbeitsplätzen verschiedene Aufgaben zu einem Thema aus, die die Kinder nacheinander als Pflicht- und Zusatzstationen bearbeiten. Bereits im ersten Schuljahr lernen die Kinder Buchstaben an Stationen mit allen Sinnen kennen. Buchstaben werden z.B. in den Sand geschrieben, erfühlt, gelegt. Die Aufgaben  sind so gestaltet, dass sie von den Kindern ohne weitere Erklärungen gelöst und eigenständig kontrolliert werden können. Dabei arbeiten die Kinder teilweise mit einem Partner zusammen, können sich untereinander austauschen und gegenseitig helfen.

 

Freie Arbeitsphasen

Die freien Arbeitsphasen zeichnen sich dadurch aus, dass im Klassenraum zahlreiche Arbeitsmaterialien zu verschiedenen Themen bereitgestellt werden, an denen die Kinder je nach ihren Interessen und Neigungen selbstbestimmt arbeiten können. Dabei sind die Aufgaben fächerübergreifend oder in einzelne Fachgebiete (Deutsch, Mathematik, Logik) eingeteilt. Da es keine Pflichtaufgaben gibt, steuern die Schüler ihren Lernprozess selbstständig, wobei sie einen vorgegebenen Zeitrahmen einhalten müssen.