Klassenfahrt nach Fürstenberg ins Mittelalterdorf Bokenrode
„Wenn Engel reisen, lacht der Himmel.“
Mit dieser Redensart könnte man wohl unsere Klassenfahrt nach Fürstenberg ins Mittelalterdorf Bokenrode umschreiben, denn bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns bestens gelaunt auf den Weg.
Nach einer ausgiebigen Pause am Dampferanleger in Boffzen waren wir gut gewappnet für den zweiten und etwas anstrengenderen Teil der Wanderung.
An der Jugendbildungsstätte angekommen, konnten wir zunächst unsere Zimmer beziehen, bevor es dann auch recht schnell Mittagessen gab. Hungrig von der Wanderung wurden einige Portionen Nudeln verdrückt und auch der Nachtisch schmeckte sehr lecker.
Nach dem Essen startete das Programm, für das wir alle in „Gewandung“ erscheinen sollten. Wir wurden von Stelly begrüßt und machten mit ihm einen Rundgang durch das Mittelalterdorf Bokenrode, bei dem er uns viel erklärte und wir viele Fragen stellen konnten. Besonders interessierten wir uns dabei für mittelalterliche Handwerksgeräte und den Pranger.
Im großen Wohnstallhaus trafen wir uns anschließend, um Lederbeutel mit dem Spiel „Das Glückshaus“ herzustellen, während einige Kinder an diesem Nachmittag auch bereits ein Seil drehen konnten.
Nach dem Abendessen besuchten wir uns gegenseitig auf unseren Zimmern, spielten Fußball oder feierten die ein oder andere kleine Zimmerparty. Um 21.00 Uhr war schließlich Bettruhe und die meisten von uns schliefen auch recht zügig ein, während manche doch ein paar kleine Heimwehtränen vergossen.
Am nächsten Morgen war das Heimweh jedoch bereits vergessen und wir starteten ausgeschlafen mit einem tollen Frühstück in den Tag.
Für den Vormittag stand die Herstellung eines Brettchens, Zinn gießen und Brot backen auf dem Programm.
Nach dem Mittagessen freuten sich alle über die Öffnung des Kioskes, so dass sich im Flur eine lange Schlange bildete.
Nach der Mittagsruhe auf unseren Zimmern wurde es am Nachmittag dann richtig spannend, denn wir durften mit dem Bogen schießen und Axt werfen. Dies war gar nicht so leicht wie es zunächst aussah. Dennoch konnten viele Treffer erzielt werden.
Am späten Nachmittag versammelten wir uns alle um die große Feuerstelle, wo Stelly uns verschiedene Arten des Feuermachens erklärte, bevor wir dann selbst mit Hilfe von Hanfwolle und Birkenrinde ein kleines Feuer entzünden sollten.
Zum Abschluss dieses schönen Tages wurde noch gegrillt und so manch einer wurde bereits ein wenig wehmütig, wenn er an die morgige Abreise dachte.
Etwas verschlafener als noch am Morgen zuvor, wurden am letzten Morgen die Koffer gepackt, die Zimmer gefegt und der Tischdienst ausgeführt.
Zum Abschluss stellten wir uns noch für ein Gruppenfoto auf und machten uns anschließend auf den Heimweg, der in Höxter abschließend noch mit einem leckeren Eis belohnt wurde.
„Danke“ an das Team der Jugendbildungsstätte Fürstenberg.
Es waren tolle drei Tage, die wir gerne in Erinnerung behalten!