Petrischule Höxter

Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser

In der Projektwoche haben wir den bekannten Künstler Friedensreich Hundertwasser, der eigentlich Friedrich Stowasser hieß, kennen gelernt.  Wir haben sehr viel Interessantes über sein Leben und seine Kunst erfahren. In seinen Bildern fiel uns immer wieder auf, dass Hundertwasser dunkelbunte Farben liebte. Darum nannte er sich auch Friedensreich Dunkelbunt Hundertwasser. Besonders gern mochte er er auch Regentage. Also gab er sich den Beinamen Regentag. Friedensreich nannte er sich, weil er sich so sehr nach Frieden sehnte. So kam es zu dem Künstlernamen Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser.

Charakteristisch für seine Kunstwerke sind neben den dunkelbunten Farben die Spiralen und Labyrinthe. Häufig sind die Spiralen durch Gold- oder Silberfolie unterbrochen. Nachdem wir uns sehr viele seiner Bilder angesehen haben, versuchten wir selber solche Spiralbilder herzustellen. Hierfür haben wir verschiedene Materialien wie Zuckerkreide auf schwarzer Pappe, Beistift und Filzstifte sowie Jaxonkreide benutzt.

Ein Bild von Hundertwasser, das uns besonders faziniert hat, heißt "Das Ende der Griechen, Goten und Westgoten". Die seltsamen Köpfe auf diesem Kunstwerk haben uns dazu angeregt, selbst solche Köpfe mit verschiedenen Materialien zu gestalten. Die Ergebnisse kann man hier sehen.

Hundertwasser war jedoch nicht nur Künstler, sondern auch Architekt und Umweltschützer. Er baute und veränderte Häuser und Bauwerke, um es den Menschen zu ermöglichen, glücklich darin leben zu können. In seinen Kunst- und Bauwerken zeigt sich sehr deutlich, dass Hundertwasser keine geraden Linien mochte. Seine Häuser haben eine unterschiedliche Anordnung der Fenster und Balkone und häufig wurden bunte Säulen eingebaut. Jede Wohnung kann von außen durch die eigene Farbgebung sofort identifiziert werden. Er setzte sich auch dafür ein, dass möglichst wenig Natur durch den Bau der Häuser zerstört wurde. So sind die Dächer und Balkone seiner Bauwerke immer sehr großzügig bepflanzt. Ein weiteres besonderes Kennzeichen seiner Architektur sind die vergoldeten Zwiebeltürme. Nach Hundertwassers Vorbild haben wir nun versucht, eine Stadt zu bauen, die ihm wahrscheinlich gefallen hätte. Aus Kartons und verschiedenförmigen Schachteln, die wir aneinander geklebt haben, entstanden diese Rohbauten, die anschließend mit mehreren Lagen Kleisterpapier ihre endgültige Form erhielten. Besonders schwierig war das Modellieren der Zwiebeltürme.

Nachdem das Kleisterpapier getrocknet war, konnte die Häuser am nächsten Tag mit weißer Farbe grundiert werden.

Zum Schluss mussten die einzelnen Wohnungen der Häuser verschieden eingefärbt werden. Doch zuvor haben wir noch viele verschiedene Fenster "eingebaut".

So haben wir am letzten Tag der Projektwoche unsere kleine bunte "Hundertwasserstadt" präsentiert.