Petrischule Höxter

Heute war bereits der letzte Tag unserer Miniphänomenta-Woche. Wir besuchten in den ersten Stunden den Sachunterrichtsraum. Dort befanden sich viele Stationen mit Pendeln. Bei einer waren zwei Kugeln an Bändern befestigt und mit einem Gummiband verbunden. Hier probierten wir aus, was passiert, wenn man beide Kugeln gleichzeitig loslässt oder auch von beiden Seiten aufeinander zufallen lässt.

 

An einer weiteren Station mit einer Kugel konnten wir beobachten, dass ein Pendel schneller schwingt, je kürzer es aufgehängt ist. Dafür zogen wir einen Seilzug hoch.

Spannend war es auch zu beobachten, wie drei in verschiedener Höhe aufgehängte Pendel schwingen, wenn man sie gleichzeitig loslässt. Durch die unterschiedlich langen Wege konnte man sie nie in Gleichklang bringen.

Ohne Pendel, aber auch sehr interessant war ein Spiegelkasten. Wenn man in diesen schaute, konnt man alles, was darin zu sehen war, unendlich oft erkennen. Außerdem war das Bild immer abwechselnd normal und spiegelverkehrt zu erkennen.

An der letzten Station konnten wir unterschiedliche Flüssigkeiten in Röhrchen untersuchen. Eine sich darin befindliche Murmel rutschte unterschiedlich schnell nach unten, je nachdem, wie fest die Flüssigkeit war. Ob das dunkle wohl Honig war? Es schien sehr klebrig zu sein, denn die Murmel bewegte sich sehr langsam. Auch versuchten wir, die Murmeln in der Mitte des Röhrchens auszubalancieren.

In der Klasse lernten wir anschließend doch tatsächlich Fred, die Ameise, wirklich kennen! Tia-Maria brachte sie heute Morgen mit zur Schule. Und wie sollte es anders sein: Fred freundete sich natürlich sofort mit Ele, unserem Klassentier an!

Unter Beaufsichtigung von Fred arbeiteten wir dann noch weiter an unseren Farbverläufen mit schwarzen Filzstiften. Unglaublich, wie schön bunt sich einige Stifte in ihre Bestandteile auflösten! Daher tauschten wir unsere Filzstifte auch untereinader, um verschiedene Blüten entstehen zu lassen.

Wir fertigten noch die passenden Hintergründe mit Wasserfarbe an, klebten Stängel aus grünem Papier auf und schnitten vorsichtig aus unseren Papieren Blüten aus. Diese klebten wir dann teilweise auch übereinander auf. So entstanden heute schon die ersten fertigen Bilder.

Übrigens: Heute Morgen haben wir ganz genau unsere weißen Tulpen untersucht, die wir in verschiedenfarbigem Wasser stehen haben. Bei den Tulpen mit pinkem Wasser konnte man schon an den Blüten rosa Verfärbungen erkennen, auch jedoch besonders an den Blattspitzen. Lila Wasser zeigte auch leichte Farbstreifen auf den Blüten. Interessanterweise lassen sich an den Blüten der Tulpen, die in türkisgefärbtem Wasser stehen, noch keinerlei Veränderungen sehen. Eventuell am Montag? Dann werden wir hier noch darüber berichten.

Insgesamt war es eine tolle Projektwoche, in der wir viel gelernt haben - eben anders, als im normalen Unterricht.