Petrischule Höxter

Unsere Klassenfahrt nach Bokenrode

Endlich war es soweit! Wir freuten uns schon riesig auf unsere Klassenfahrt zum Mittelalterdorf „Bokenrode“. Am Montag, den 7.September 2009 trafen wir uns mit der Klasse 4b um 8.00 Uhr auf dem Schulhof, denn wir gingen zusammen auf Klassenfahrt. Frau Obermeier war auch dabei. Wir hatten richtig viel Gepäck mit! Zum Glück mussten wir die Koffer nicht bis nach Fürstenberg schleppen, sondern konnten sie in zwei Autos von unseren Eltern packen. Und dann ging es los..... Wir verabschiedeten uns von unseren Eltern (manche mit einem lachenden Auge und manche mit einem weinenden Auge) und marschierten los. Das Wetter wurde  zum Glück richtig schön und wir konnten in Boffzen unsere erste Picknick-Pause machen. Schon bald wurden wir richtig kaputt, denn der Weg war doch nicht so kurz wie wir dachten. Nachdem wir dann den „anstrengenden“ Berg nach Fürstenberg erklungen hatten, kamen wir endlich in dem Mittelalterdorf Bokenrode an. Zuerst versammelten wir uns unten in der Eingangshalle, wo die Frau von der Jugendherberge unseren Lehrern die Zimmerschlüssel gab. Dann verteilten uns Frau Held und Frau Becker auf die Zimmer, wo wir uns gleich wohl fühlten. Doch dann kam das Schwierigste! Wir mussten unsere Betten beziehen. Bei manchen Kindern mussten unsere Lehrer mit anpacken. Und dann fing das Programm an... Als erstes bekamen wir alle eine mittelalterliche Kleidung, unsere Lehrer natürlich auch. Wir gingen raus in das Mittelalterdorf und schauten uns erstmal die verschiedenen Häuser an. Sascha, der Mann von der Jugendherberge erklärte uns alles. Es gab dort ein großes Haus, wo Bänke und Tische drin standen. Dort haben wir eigene Lederbeutel erstellt mit denen man ein Spiel spielen kann. Dabei mussten wir die Lederbeutel richtig zuschneiden, Löcher einstanzen, Kordel einfädeln und das Spielfeld richtig einzeichnen. Die Würfel für das Spiel stellten wir auch selbst her. Mit einem Lötkolben machten wir die Punkte auf kleine Holzstücke. Dann kam erstmal das Mittagessen und wir konnten uns noch einige Zeit in den Zimmern aufhalten. Dann ging es nachmittags mit dem Programm weiter. Wir stellten selbst Seile her, welche wir auch behalten durften. Unsere Lehrer machten für uns 2 große Klassenseile, die wir heute noch in der Pause benutzen, um mit mehreren Kindern Seil zu springen. Zudem lernten wir noch das Bogenschießen und konnten noch so einige Dinge ausprobieren. Sascha brachte uns Wikinger-Schach bei und  zeigte uns die Schmiede und den Pranger. An den Pranger musste auch ein Lehrer, nämlich Frau Becker. Das sah richtig komisch aus. Danach sind dann alle Kinder noch mal drauf gegangen und unsere Lehrer haben Fotos davon gemacht. Zudem spielten wir noch in einem offenen Heustall, wo wir uns mit Heu bewarfen oder richtige Festungen daraus bauten. Oder wir machten Axtwerfen. Nach dem Abendbrot (grillen) zeigte uns Sascha, wie man ein Lagerfeuer anzündet. Danach gingen wir ins Haus zurück und feierten und spielten dort noch einige Stunden. Wir spielten Tischtennis, probierten alle Süßigkeiten, die wir auf den Zimmern finden konnten und hörten Musik. Einige feierten im Gemeinschaftsraum noch eine Party. Nach ein paar Heimwehproblemen und Süßigkeitenbauchschmerzen schliefen wir dann ein. Am nächsten Tag ging es dann weiter. Wir frühstückten erst und gingen dann wieder nach draußen. Heute gab es endlich das Zinngießen, worauf wir uns schon sehr freuten. Jeder von uns stellte einen Anhänger her, z.B.: ein Pferdekopf, ein Delphin oder ein Schwert. Dann konnten wir die Dinge vom ersten Tag ausprobieren. Die meisten Kinder spielten noch mal Wikinger-Schach oder tobten im Heustall. Danach räumten wir unsere Zimmer auf und gingen noch mal zum Mittagessen. Leider ging es dann schon wieder nach Hause. Diesmal war der Rückweg aber viel anstrengender als der Hinweg. Zum einen weil es richtig heiß war und zum anderen weil wir so kaputt vom Toben und Spielen der letzten zwei Tagen waren. Wir mussten diesmal öfters Pausen machen und kamen deshalb eine halbe Stunde später auf dem Schulhof an, wo unsere Eltern schon warteten. Zu Hause mussten wir dann erst mal viel Schlaf nachholen. .......